Parfümhersteller sind immer auf der Suche nach dem neuen, dem überraschenden Duft. Verbraucher zu betören und Nasen zu umschmeicheln - das ist der Anspruch, der jede Kreation auszeichnen sollte. Nun haben die Hersteller wieder ein Gewächs gefunden, das im europäischen Raum, noch unbekannt ist und deshalb als Parfüm die Regale in dieser Saison endlich wieder so richtig erobern erorbern soll.
Osmanthus - ein betörend charmanter Duft
Osmanthus ist eine Pflanze, die überwiegend in China, Japan und im südostasiatischen Raum wächst. Als Duftblüte in dieser Region außerordentlich geschätzt werden die Blüten wegen ihres einzigartigen Aromas in diversen Tees verarbeitet und gelten zu Hause als außerordentlich geschätzt. Nun soll die Pflanze auch zum Bestandteil betörender Düfte werden und als Teil eines eigens kreierten Parfüms für Begeisterung in Deutschland sorgen. Der jetzt im Handel erhältliche Duft Osmanthus präsentiert sich aus zarten Blüten, die die in Weiß, Gelb und Orange ein ausgesprochen sinnliches Bild präsentiere. Jetzt endlich kann die Blüte auch noch mit weißem Jasmin, italienischer Zitrone und Blauer Zeder kombiniert werden und damit einem ungewohnt weiblichen Duft entfalten. Durch die Kombination versprechen sich die Dufthersteller einen weiblichen Duft mit orientalischer Note - eine vollendet harmonische Mischung, die eine neue Zielgruppe erreichen soll: die jungen und selbstbewussten Frauen von heute, die international denken und deshalb auch für solche Überraschungen aus Fernost offen sind..
Luxus ist in - Dior wächst
Dass in diesen Monaten immer neue Kreationen entwickelt werden, hat nicht nur mit dem einbrechenden Frühling und dem Wunsch zu tun, sich mit Blick auf Sonne und warme Temperaturen endlich auch etwas gönnen zu gönnen. Auch mit dem Label "betörend charmant" versehen reicht es allein nicht mehr aus, neue Düfte zu kreieren - die Verbraucher erwarten vielmehr, dass die Branche immer neue Duftnoten präsentiert. Und auch wenn die Wirtschaftsflaute derzeit nicht vor den Verbrauchern Halt macht, so können sich die Hersteller in diesem Luxussegment nicht über schlecht laufende Geschäfte beklagen. Im Gegenteil: So kann sich der weltweit größte Hersteller von Luxusgütern LVMH trotz der kriselnden Branche durchaus über gute Geschäfte freuen. Der Konzern, der Marken wie Moet-Chandon-Champagner, die Taschen von Louis Vuitton und das Parfüm von Dior vertreibt, darf sich für das erste Quartal 2013 über einen stolzen Zuwachs von sechs Prozent freuen. Was, ausgedrückt in Zahlen, immerhin 6,9 Milliarden Euro entspricht.