Papierstreifen für Papierstreifen wird eingesprüht. Kurz riechen, wegschmeißen. Wer kennt von euch, kennt sie nicht, die übliche Prozedur im Parfümgeschäft um die Ecke. Für völlig kontraproduktiv hält dieses Verhalten das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". Parfüms bräuchten demnach mindestens eine halbe Stunde um ihre wahren Düfte zu entwickeln.
Laut einiger Experten bringt es auch nichts ein Parfüm auf dem Papierstreifen zu testen, da sich ein Duft auf jeder Haut anders entwickelt. Den Duft kurz nach dem Auftragen bezeichne man als "Kopfnote", die intensiv aber kurzweilig anhält. Erst danach komme die "Herznote" des Parfüms zum Tragen. Diese halte über Stunden an und stelle den wahren Charakter eines Parfüms dar. Der Kosmetikverband VKE geht sogar davon aus, dass die "Basisnote" nicht nach einer guten Viertelstunde, sondern erst nach einer vollen Stunde wirklich wahrgenommen werden könne. Wir ihr seht, kann das Aussuchen eines passenden Parfüms dann schon mal schnell einige Stunden dauern.