Nicht nur die Haut wird im Winter strapaziert, auch die Nägel leiden: Sie werden trocken, spröde, brechen oder reißen ein. Fingernägel sind viel sensibler, als Sie vielleicht denken. Schenken Sie deshalb neben der Haut auch den Nägeln im Winter die notwendige Aufmerksamkeit. Wir zeigen, wie's funktioniert.
Typische Fingernägel-Probleme im Winter
Fingernägel haben im Winter vor allem mit den folgenden 3 Problemen zu kämpfen:
- Feuchtigkeitshaushalt wird nicht reguliert
- langsames Wachstum
- Mangel an Vitaminen und Nährstoffen
Fingernägel sind nicht in der Lage, ihren Feuchtigkeitshaushalt anzupassen. Deshalb trocknen sie bei kalter Luft draußen und warmer Heizungsluft drinnen schnell aus. Das führt wiederum zu einem regelrechten Feuchtigkeitsmangel-Kreislauf, denn wenn die Nägel durch die typischen Luftverhältnisse im Winter trockener werden, werden sie zugleich spröde, können dadurch noch schlechter Wasser binden und machen mit der Zeit einen immer schlechteren Eindruck, da sie immer häufiger einreißen, brechen oder stumpf aussehen.
Zu diesem Problem gesellt sich oftmals ein Vitamin- und Nährstoffmangel, bedingt durch die typischerweise nährstoffärmere Ernährung im Winter, die sich neben spröder, rissiger Nagelstruktur auch in einem langsameren Wachstum äußert. Ursache für das geringere Nagelwachstum im Winter ist außerdem der Mangel an UV-Licht, wodurch weniger Vitamin D produziert wird – ein sehr wichtiges Vitamin für die gesunde Entwicklung von Haut und Nägeln.
Tipps für die winterliche Spezial-Nagelpflege
Schenken Sie Ihren Nägeln in der kalten Jahreszeit bewusst etwas mehr Pflegezeit, z.B. bei einem Handbad, mit einer Handcreme, Nagelöl oder speziellen Nagelstiften. Wir zeigen Ihnen, auf welche Inhaltsstoffe es ankommt.
Handbad:
Sehr gut wirken Handbäder mit Honig, Olivenöl oder Jojobaöl, am besten, bevor Sie zu Bett gehen, damit die Stoffe aus dem Bad gut einziehen können. Dadurch werden die Nägel angenehm geschmeidig.
Hand- und Nagelcreme:
Tragen Sie mehrmals täglich eine speziell auf die besonderen Ansprüche des Winters abgestimmte Handcreme auf. Hier eignen sich vor allem Cremes mit Olivenöl, Sheabutter, Bienenwachs oder Jojobaöl. Unsere Produkttipps: Die Skin Specialists Rejuvenating Hand and Nail Cream mit Sheabutter und Macadamianussöl von Juvena oder die Alessandro Nail Spa Nagelcreme mit Sheabutter, Mangobutter und Jojobaöl.
Nagellack und Nagelöl:
Auf Nagellack müssen Sie keineswegs verzichten – im Gegenteil: Er schützt den Nagel vor dem Austrocknen. Regelmäßige Lackpausen sind aber dennoch sinnvoll, damit sich die Nägel etwas erholen können. Um die Nägel in dieser Zeit optimal zu pflegen, bietet sich ein Nagelöl an, z.B. das Alessandro Nail Spa Nagel & Nagelhautöl. Es beinhaltet u.a. Pfirsich- und Jojobaöl, das schnell einzieht, den Nagel mit wichtigen Nährstoffen versorgt, ihn festigt und Risse verhindert. Das Nagelöl eignet sich für die tägliche Anwendung. Tragen Sie es zunächst in kreisenden Bewegungen auf und massieren Sie es danach sanft ein.
Noch zwei Tipps zum Nagellackentferner: Nutzen Sie möglichst ein acetonfreies Produkt, damit dem Nagel wichtige Fette nicht entzogen werden. Außerdem sollten Sie einen Entferner nehmen, der zugleich eine pflegende Wirkung besitzt. Beides trifft z.B. auf den Nail Spa Nail Polish Remover von Alessandro zu. Er entfernt schonend den Nagellack, verbessert den Feuchtigkeitsgehalt des Nagels und duftet zudem angenehm nach Lavendel.
Nagelpflege-Stift:
Der Vorteil beim Nagelpflege-Stift liegt darin, dass Sie die Pflege punktgenau auftragen können, ohne gleich die ganzen Hände eincremen zu müssen. Sie setzen ihn direkt an der Haut am Nagelansatz auf und schieben die Nagelhaut vorsichtig mit der Stiftspitze zurück. Viele Nagelpflege-Stifte wie z.B. der Alessandro Nail Spa Cuticare Nourishing Pen, beinhalten Aloe Vera, wirken also beruhigend und feuchtigkeitsspendend – genau das, was Nägel und Nagelhäute in der Winterzeit brauchen.